André Stämmler
Big Data ist und bleibt ein riesen Thema. Wie Unternehmen damit umegehen sollten hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) nun selbst in eigenen Leitlinien zusammengefass. Die knapp 108 Seiten umfassenden „Leitlinien für den Big-Data-Einsatz – Chancen und Verantwortung“ richten sich an Entscheidungsträger in der Politik und in den Datenschutzbehörden, private Nutzer, Medien und die breite Öffentlichkeit. Die Leitlinien richten sich weiterhin an Nutzer von Big-Data-Technologien und -Lösungen.
Ziel der Leitilinien ist offenbar die Formulierung “rechtspolitischer Positionen und Leitlinien für den ethisch fundierten, verantwortungsbewussten Einsatz von Big Data, sowie die Förderung von mehr Transparenz im Bereich Big-Data-Anwendungen”.
Die konkreten Handlungsepfehlungen werden dabei auf zwei Schwerpunkte gestützt:
Aus unterschiedlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wie Hochwasserschutz, Verkehrsplanung und -überwachung, Forensik, medizinischen Forschung und Diagnostik werden Beispiele aufgezeigt, mit denen Verbraucher häufig in Berührung kommen. Damit sollen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Verbreitung von Big-Data aufgezeigt und der Nutzen für den Einzelnen verdeutlicht werden.
Fragestellungen zum Thema Big-Data bilden den zweiten Schwerpunkt. “Datenschutz, die Vertrauensentwicklung, die Transparenz, die automatisierte Datensammlung sowie die ethische Fundierung” sind dabei nur einige Stichpunkte.